Zu den Gästen zählten Vertreterinnen und Vertreter früherer (u.a. Padua, Aarhus) und zukünftiger Freiwilligenhauptstädte (Danzig) und die Kandidaten für 2023 (darunter u.a. Trondheim, Asti und Oeiras, mit denen wir Interviews führten), die am Ende des Study Visits ihre Bewerbung präsentierten. Ebenso dabei waren Vertreterinnen und Vertreter von Freiwilligenorganisationen aus ganz Europa, die die Berliner Freiwilligenlandschaft kennenlernten und sich vernetzten. Auch das Berliner EVC-Projektbüro präsentierte seine verschiedenen Engagementbereiche, darunter beispielsweise die verschiedenen Aktionsfelder, den Innovationswettbewerb und vergangene Veranstaltungen.
Organisiert wurde der Study Visit von der Europäischen Akademie Berlin mit Unterstützung des EVC-Projektbüros und der Berliner Senatskanzlei. Zum Auftakt begrüßte Staatssekretärin Sawsan Chebli die internationalen Gäste. In ihrer Rede verwies sie u.a. auf die wichtige Aufgabe, Minderheiten eine Stimme zu geben, bottom-up-Projekte zu fördern und die Demokratie durch Beteiligung der Zivilgesellschaft weiter zu stärken.
Mareen Walus, Nachhaltigkeitsbeauftragte der HOWOGE und Initiatorin der Berlin Social Academy, und Friedemann Walther, Leiter des Referats für Bürgerschaftliches Engagement und Demokratieförderung in der Senatskanzlei, berichteten aus ihrer Sicht über das EVC-Jahr und ihre Arbeit mit Freiwilligen in Berlin. Teil des Study Visits war auch die vom Centre for Volunteering (CEV) und dem BBE organisierte Hybrid-Konferenz „Revealing European Values in Volunteer Events“ (REVIVE) mit verschiedenen Workshops, die im Europäischen Haus stattfand.
Dieses Jahr nahmen rund 50 Personen aus 18 Ländern teil. Bestandteile waren auch Vor-Ort-Besuche bei Berliner Organisationen, die ihre Arbeit vorstellten, u.a.:
Es folgte ein gemeinsames Plenum in der Europäischen Akademie mit weiteren geladenen Organisationen, mit denen sich die Gäste zur Freiwilligenarbeit in Europa austauschen konnten. Dazu gehörten Querschnittsthemen, die alle in ihrer täglichen Arbeit beschäftigten, wie z.B.:
Ihre Expertise und Erfahrungen teilten in Form eines World-Cafés: Marina Mantay (Europabauftragte des Bezirks Mitte), Ute Matschull-Mesfin „Seniorpartner in School“ (Landesverband Berlin e.V.), Jonas Richter (Vereinigung Junger Freiwilliger e.V.), Friedrich Rohde (KIEZconnect) und Carola-Schaaf-Derichs (Landesfreiwilligenagentur Berlin).